Mittwoch, 27. Oktober 2010

10 Tipps für das verkaterte Bergsteigen

Die Autorin befolgt den dritten Tipp.
Wer kennt's nicht: du willst einen Berg besteigen und bist total verkatert vom Vorabend. Die Motivation den Hügel zu bezwingen ist da, du willst einfach nur loslegen - doch bereits bei den ersten Schritten rumort es im Magen, das Schwindelgefühl erweckt eine unglaubliche Lust sich auf den Boden zu legen und der ganze Körper hat bereits vom Alkoholabbau unendlichen Muskelkater.

Doch keine Panik! Aus zuverlässigen Quellen haben wir die besten Tipps zusammengetragen,
um solche Höllenqualen so gering wie nur möglich zu halten. Befolge einfach diese guten Ratschläge und du wirst den Aufstieg überleben.

1. Du wirst schon genug damit zu tun haben, deinen eigenen Speck da hochzuschleppen. Versuch deinen Rucksack und deine Ausrüstung jemand Anderem zu geben, der ein bisschen fitter ist als du (das dürfte nicht allzu schwer sein)

2. Der Brand bringt dich um, aber deine Wasserflasche liegt daheim neben deinem Bett wo du dich gestern Nacht übergeben hast? Kein Problem! Du brauchst nur etwas Schnee in deiner Umgebung. Iss den Schnee! Er ist kalt und heilt deinen vertrockneten Mund. (Aber vorsicht bei verfärbtem Schnee. Immer drauf achten dass er sauber ist!) Wie das jetzt mit der Luftverschmutzung ist... naja, du kämpfst hier immerhin um dein Leben um nicht auszutrocknen. Mach ne Ausnahme und denk nicht drüber nach.

3. Musik hören kann sehr gut motivieren. Lauf einige Zeit alleine und hör deine Lieblingsmusik superlaut. Dann kannst du deine Kraft auch sparen und musst mit Niemandem reden.

4. Denk einfach dran wie geil der gestrige Abend war und dass sich der Kater doch ein bisschen lohnt. Unterhalte dich mit den Anderen über euren Suff, erzählt euch gegenseitig Anekdoten von denen der Andere nicht mehr weiß. Wer säuft, kann auch bergsteigen!

5. Versuch nicht am Ende zu laufen. Das demotiviert übelst wenn du weisst, dass die Anderen auf dich warten müssen. Versuch zumindest in der Mitte zu laufen, oder, wenn du superhart bist, am Anfang. Dann kannst du dir ab und zu eine Pause gönnen und auf die anderen Verkaterten warten.

6. Lauf in kleinen Schritten, vornüber gebeugt, als wärst du ein buckliger Alter. Dadurch läufst du automatisch schneller um nicht hinzufallen (Wenn dein Körper das nicht mehr auf die Reihe kriegt, dann lauf einfach nur in kleinen Schritten, aber bitte gerade)

7. Wenn du schon vor dem Saufen gepackt hast, müsstest du für heute vorgesorgt haben: Müsliriegel, Schokolade, belegte Brote! Essen, aber nicht zuviel auf einmal. Wer weiß ob dein Magen das jetzt schon aushält?

8. Wenn du noch härter als superhart bist zückst du jetzt den Flachmann.

9. Du täuschst einen fürchterlichen Magenkrampf vor und musst UNBEDINGT eine Pause machen, so lange bis der Krampf um ist. Verdammt, der dauert aber lange...

10. Du täuschst einen epileptischen Anfall vor.

Bitte nehmt nicht alles davon ernst, einige Tipps sind echt Schrott.

Dienstag, 5. Oktober 2010

Getränk des Monats Oktober: Federweisser

Mit Verlaub, werter Mitschreiber des Blogs, mit dem Namen Mario, ich fühle mich dazu berufen eine neue Kategorie - nein, gleich zwei! - einzuführen. Zu einen, um eine monatlich erscheinende Kolumne einzubinden, das "Getränk des Monats", zum anderen die "Weine für Laien".

Die Idee dazu kam mir als ich an meinem Federroter (die rote Variante des Federweissers) nippte und wehmütig feststellte, dass dieser nur ein Saisongetränk ist, den man leider nicht das ganze Jahr über kaufen kann.

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WERTUNG
Süsse:
Alkoholgehalt:
Besonderes:
Passend in folgendenen Situationen: beim abendlichen Sitzen auf den Balkon, als spritzige Stärkung zwischendurch (Es schmeckt wie Limonade, aber Achtung mit dem Autofahren!), Pulle und Plastikbecher können auch mitgenommen und irgendwo draussen im Sitzen getrunken werden

Billig und lecker saufen, am nächsten Tag bereuen: Die 10 Euro-Bowle



Keine Zeit, keine Lust, kein Geld, aber eine richtige leckere Bowle? Die Konsequenzen am Tag darauf spielen keine Rolle? Dann werdet Freunde von der 10 Euro-Bowle! Die Zutaten kann man an einer Hand abzählen und sogar ohne Tasche und mit beiden Armen und Händen tragen (für die ganz spontanen Einkäufer im Supermarkt).

Auch wir sind Freunde dieser günstigen und leicht herzustellenden Bowle, allerdings brauchen unsere Lebern eine Pause weil wir davon zuviel in zu kurzer Zeit konsumiert haben. Drink responsibly kids!

ZUTATEN
800 g gezuckertes Dosenobst (3 Euro)
1 Liter Weisswein min. 10% (2 Euro)
500 ml Wodka (5 Euro)
Kristallzucker
Eiswürfel

ZUBEREITUNG
Alles in eine grosse Schüssel (vorzugsweise aus Plastik) kippen, umrühren, fertig.

TIPPS
Nehmt mehr Eiswürfel um die Sosse etwas zu verdünnen, ein halber Liter Wodka ist nicht ganz so harmlos. Und wenn man noch viel Zucker reinkippt unterschätzt man sehr leicht die Wirkung. Wer es richtig stylish mag, nimmt anstelle der Plastikschüssel einen Eimer, z.B. einen ehemaligen Popcorneimer (Auf keinen Fall den Eimer mit der alten Wandfarbe drin! Bitte drauf achten dass füher Lebensmittel drin gewesen sind!), dazu werden Einwegplastikbecher und Küchenrollenpapier als Servietten an die Gäste gereicht. Nicht zu vergessen sind Zahnstocher, um die Obststückchen aus dem Becher zu picken.
Schon ist das 10 Euro-Feeling perfekt, ihr könnt euch abschiessen, aber nicht vergessen: am nächsten Tag wird es euch nicht so gut gehen.

Montag, 4. Oktober 2010

Edgar Allan Poe: Die Geschichte eines avantgardistischen Literaten und Suffkopps

Wunderliche Gedanken, seltsame Phantasien ziehen durch meinen Kopf und verschwinden wieder. Was schert mich das Vergehen der Stunden; heute trinke ich Bier. (Edgar Allan Poe, 1809-1849, amerikanischer Schriftsteller) Illustration: Hanna Pietryka

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Frank Kelly Rich »Die Feine Art des Saufens«

Cover hat Geschmack, Inhalt umso weniger. Richtig so!

Auf unserem Blog für den genießenden Säufer darf natürlich der Teil nicht fehlen, der uns auf diesem Bereich weiterbildet und uns das Gefühl gibt, wir hätten tatsächlich ein richtiges Hobby mit dem sich sogar Literaten auseinandersetzen.

Und tatsächlich, es gibt unglaublich viel Literatur zu unserem Thema: Anleitungen vom Selberbrennen, Sammlungen verschiedenster Rezepte für Cocktails, Handbücher über die edelsten Whiskeys, Weine oder Liköre, Atlanten über Bierherstellungsorte oder aber auch Bücher, die das ganze Getue ums Trinken zumindest teilweise auf die Schippe nehmen; eben ein solches Buch wird heute Gegendstand meiner ersten Buchbesprechung sein.

Frank Kelly Richs »Die Feine Art des Saufens« habe ich bereits vor mehreren Monaten geschenkt bekommen und ich bin immer noch überzeugt davon dass es eins der amüsantesten Bücher ist, die ich je gelesen habe. Aufmerksam auf dieses Buch wurde ich dadurch, da ich einen Artikel über den Autor gelesen habe, der das Trinken bis aufs Äusserste sehr glaubhaft verteidigt. So ein Trottel, dachte ich mir, der sich seine Gehirnzellen aus dem Gehirn geschwemmt hat mit dem ganzen Zeug das er über die Jahre vernichtet. Auf jeden Fall ließ ich mir das Buch kurz darauf schenken.

Bereits der erste Eindruck imponierte: das Cover der gebundenen Ausgabe entspricht genau meinem Geschmack, Lesebändchen prost.

(Hier kommt eine Inhaltsangabe oder sowas hin)

Fazit: Nach diesem Buch kriegt man eine solche Lust sich besinnungslos zu besaufen - Mister Richy Rich schafft es überzeugend auf jeder seite das Saufen mit der Lebenseinstellung »carpe diem« gleichzusetzen, das packt deine Leber einfach nicht.

Wertung: 10/10

Sonntag, 3. Oktober 2010

Nettes Partyzubehör N°1

Starten möchte ich diese Rubrik mit einem ewigen Klassiker. Dieses unglaublich simple Objekt ist beliebt von der Bronx bis hin zur Mongolei, von Lonyearbyen bis zum Kap Horn. In den langen Wintermonaten spendet es Licht und Wärme, im Sommer kann man Würstchen drauf grillen.  Die Rede ist von der Ghetto-Tonne. Simpelst in der Herstellung, preiswert und dabei so praktisch.

Man nehme:
1x Tonne
1x Kleinholz oder Altpapier
1x eine Ladung Brennholz
1x Brandbeschleuniger
1x Feuerzeug oder Streichhölzer
Nun einfach die Tonne mit dem Brennholz befüllen. Zwischen die Lücken etwas Kleinholz oder Altpapier, geben alles gut mit Brandbeschleuniger tränken, anzünden fertig.

Der Absturz mit Absinth

Der Absinthtrinker. Édouard Manet, 1858/1859 und 1867-1872
In Vorbereitung auf den Genuss der sogenannten "grünen Fee" habe ich etwas über Absinth recherchiert um eine mögliche spätere Erblindung oder sonstige Nebenwirkungen auszuschließen. Wusstet ihr zum Beispiel dass Van Gogh sein Ohr wahrscheinlich nach einem Abend mit dem grünen Freund abschnitt? Ich auch nicht.

DER GRÜNE TOD?
"Absinthe", der bis zu 90% Alkohol beinhalten kann, wird aus diversen Kräutern hergestellt, von denen Wermut die wichtigste Rolle spielt. Thujon ist Bestandteil des ätherischen Öls des Wermuts, dem diverse schädliche Auswirkungen zugeschrieben werden (unter anderem Schwindel, Halluzinationen, Wahnvorstellungen, Depressionen, Krämpfe und Blindheit - bis auf Letzteres hört sich das für mich allerdings nach einem schlechten Trip an). Heutzutage wurde der Thujongehalt dermaßen reduziert, dass man den Absinth unbedenklich genießen kann.

FRÜHER WAREN ALLE BESOFFENER
Eigentlich hat Absinth zu unrecht einen dermaßen schlechten Ruf. Früher war die Qualität des Alkohols einfach furchtbar schlecht. Zudem haben die Menschen das Zeug wie Wasser gesoffen (unter Anderem Ernest Hemingway, Edgar Allan Poe, Henri de Toulouse-Lautrec und Oscar Wilde). Ein Beleg hierfür: "1914 lag die von erwachsenen Franzosen pro Kopf konsumierte reine Alkoholmenge bei jährlich 30 Litern. Im Vergleich dazu führen heute die Iren mit 14,2 Litern reinem Alkohol pro Erwachsenem weltweit die Statistiken des Alkoholkonsums an." Und: "Bereits um 1860 war die sogenannte „grüne Stunde“, die „heure verte“ im Alltagsleben französischer Metropolen etabliert. Absinthtrinken zwischen 17 bis 19 Uhr galt als chic und zu seinem Ruf als zeitgemäßes Getränk der späten Nachmittagsstunden trugen auch die zahlreichen Trinkrituale bei, die sich rund um das Getränk etablierten." Oh Gott, es geht ja noch weiter: "Wein wurde im Frankreich jener Zeit als gesundes Getränk wahrgenommen und galt nach damaligem Verständnis als Grundnahrungsmittel."

DER RICHTIGE KONSUM
Nachdem wir die Risiken abgearbeitet und einen kleinen Exkurs in die damaligen Trinkgewohnheiten gemacht haben, kommen wir zum letzten Teil: wie man das Zeug letztendlich gesittet konsumiert. Zunächst einmal gilt, niemals pur trinken, immer mit Wasser verdünnen! Zum einen ist es dann nicht ganz so hart den Absinth runterzuwürgen, zum anderen opalisiert die klare, grüne Flüssigkeit und das sieht dann auch ganz schön aus. Die meisten Absinthtrinker wählen ein Mischungsverhältnis von mindestens 1:3 (Einmal rechnen: Man nehme den 90%en Absinth, durch 4... dann hat man immer noch 22,5%es Gesöff! Nicht schlecht). Dann nehme man 1-2 Zuckerwürfel, tränke diese in den Absinth, lege sie auf einen Absinthlöffel den man auf das Glas mit der Flüssigkeit legt und zünde sie an. Der Zucker karamelisiert, wirft Blasen, man löscht das Feuer und gibt den Würfel in den Absinth. Aber Vorsicht! Wenn der Zucker noch brennt und man ihn ins Glas wirft, könnte sich das komplette Teil entzünden.

So meine Freunde des Alkohols, ich hoffe euch Lust auf einen Abend mit Absinth gemacht zu haben, ich werde es demnächst ausprobieren.

Einen angenehmen Abend wünscht
Hanna

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Absinth